Friedrichshaller SV II - SGM Krumme Ebene am Neckar I 1:3 (1:0)

Zu einer ungewohnten Anspielzeit musste die Marcheelf in Bad Friedrichshall dann auch noch völlig unverständlich auf dem Kunstrasen antreten. In der Anfangsphase ließ man zwar den Ball laufen, allerdings ohne Gefahr auszustrahlen. Dies zeigten die Hausherren, die auf Ballverluste lauerten und mit Kontern unsere Hintermannschaft vor Probleme stellte. Nach 12 Minuten ließ man sich dann überlaufen und gab den Gastgebern durch einen völlig unnötig verursachten Foulelfmeter die Chance zur Führung. Beinahe hätte aber Keeper Andre Poslovsky den Schuss pariert, aber so stand es 1:0 für den FSV. In der Folgezeit sorgte auch fast jeder Angriffsversuch der Hausherren für Gefahr, da in den Abwehrreihen immer noch keine Abstimmung und Sicherheit herrschte. Darauf wurde reagiert und fortan kam dann die spielerische Überlegenheit der SGM zum Tragen. Die Hausherren kämpften allerdings verbissen um jeden Ball, so dass man sich schwer tat gute Chancen herauszuspielen. Gegen Ende der 1. Halbzeit verpasste man dann bei 2 faustdicken Möglichkeiten die Chance zum Ausgleich, da einfach auch noch die letzte Konsequenz fehlte.
Nach dem Wechsel und weiteren Umstellungen wurde das Spiel der SGM sofort wesentlich druckvoller und auch zielstrebiger. Ein kapitaler Fehler der Heimmannschaft 3 Minuten nach Wiederanpfiff nutzte Patrick Steiger zum Ausgleich. Nun sah man einen einzigen Sturmlauf auf das gegnerische Tor. Die Hausherren konnten keine Entlastungsangriffe mehr starten und mussten nach einer Stunde durch einen satten Schuss von Kevin Müller das 1:2 hinnehmen.
Wenige Minuten danach kam man mit einem schnell vorgetragenen Angriff erneut hinter die Abwehr des Gegners und die scharfe Hereingabe verwertete der sehr agile Philipp Bauschert zum vorentscheidenden 1:3. Nach 75 Minuten hätte man das Ergebnis bei weiteren Großchancen noch durchaus ausbauen können, doch an diesem Tag wollte kein weiterer Treffer mehr gelingen. Noch einmal auszeichnen konnte sich Andre Poslovsky, der einen Schuss aus kurzer Entfernung glänzend parierte, so dass es bei einem 3:1 Arbeitssieg blieb.
Fazit:
Nach schwachem Beginn und ungewohnten Fehlern kam die Mannschaft nur sehr mühsam auf Touren. Erst mit Beginn der 2. Halbzeit konnte die Marcheelf gegen einen vehement kämpfenden Gegner mit wesentlich mehr Zielstrebigkeit ihre spielerische Überlegenheit in Tore umsetzen und letztlich einen verdienten Erfolg einfahren.